Sich erst einmal unbekümmert kennenlernen
Nicht wenige Erwachsene, die als Angstpatienten zu uns in die Praxis kamen, berichteten, dass Sie im Kindesalter traumatische Erfahrungen mit Zahnärzten machen mussten. Dies kann zu inneren Verletzungen fühlen, die, wenn man sie nicht seelsorgerisch angeht, ein Leben lang versteckt bestehen bleiben und auch Jahrzehnte später noch Ängste bei Zahnarztbesuchen auslösen.
Deshalb ist es so wichtig, dass ihre Kinder möglichst einige positive Erfahrungen mit Zahnärzten machen, bevor die erste Behandlung nötig sein wird. Dazu braucht ihr Nachwuchs natürlich zu allererst ihre Mithilfe. Ungünstig ist es immer, wenn wir ein Kind das erste Mal sehen, wenn es schon Schmerzen hat oder sogar schon bleibende Zähne gravierend zerstört sind. Viele Eltern wissen nicht, dass oft schon bleibende Backenzähne hinter den Milchzähnen durchbrechen, bevor die ersten Milchzähne ausfallen. Aus Unwissenheit der Eltern und noch eingeschränkter Motorik der Kinder, werden diese Zähne nicht selten zu schlecht geputzt und gehen dann auch als erste Zähne kaputt.
Daher lohnt es sich, uns ihre Kinder regelmäßig vorzustellen. So können kleine Stellen frühzeitig erkannt werden. Speziell für Kleinkinder bieten wir jeden Monat eine Kindersprechstunde an. Dabei basteln wir irgend etwas zusammen und die Kleinen können die Praxis erst einmal ungezwungen kennenlernen. Zwischendurch schauen wir dann auch schon mal in den Mund, so dass sie sich allmählich daran gewöhnen können.
Da wir immer nur eine begrenzte Anzahl an Kindern an einem Nachmittag betreuen können, ist es zu empfehlen, rechtzeitig einen Termin mit uns zu vereinbaren.